Schwertblättriges Waldvögelein
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Unterfamilie: Epidendrioideae Tribus: Neottieae Subtribus: - |
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Blütezeit: M 5 - M 6 | ![]() |
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Beschreibung |
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- Habitus - Bayrischzell - 13.05.2007 Foto: U. Grabner |
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Verwechslung: |
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- Einzelblüte - Bayrischzell - 28.05.2005 Foto: U. Grabner |
Lebensraum Auf den ersten Blick scheint es weniger anspruchsvoll als das Bleiche Waldvöglein zu sein. Es teilt mit ihm oft den Biotop der Kalkbuchenwälder, kommt aber auch in buschig besetzten Magerrasen, oder in wiesigen Bereichen lichter Kiefernwälder, oder Eichenwälder vor. Sie ist eine Halbschattenpflanze und benötigt genügend Licht. An den Boden stellt sie mineralisch gesehen weniger Ansprüche, bevorzugt aber doch basenreichen, trockenen bis wechselfeuchten Untergrund. Sie ist kälteunempfindlicher, kommt somit auch in wesentlich höheren Lagen der Alpen (1300 - 1700m) vor. Sensibel reagiert sie gegenüber Verfilzung des Bodens. Ist die Decke nicht verrotteter Biomasse zu dicht, "ersticken" die austreibenden Sproße förmlich und die ohnehin relativ wenigen Samen haben bei dichter Filzdecke keine Möglichkeit, in den Boden einzudringen. Auf lange Sicht verschwindet dann die Art. |
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Verbreitung |
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Verbreitung in Bayern/ Gefährdung (RL 3) Obwohl die Lebensräume vielfältiger als bei den anderen zwei bayerischen Waldvöglein sind, ist es doch das mit Abstand seltenste der drei Arten. Größere Bestände gibt es in Bayern nur im Voralpenland und den Alpen. Außerhalb der Alpen gibt es sie etwas öfter im Gebiet der Fränkische Alb und den Mainfränkischen Platten. Eine akute Gefährdung dieser Art ist in Bayern derzeit nicht erkennbar. Lokal jedoch können Vorkommen durch forstwirtschaftliche Maßnahmen, Verfilzung der Biomasse und zu starke Verbuschung erlöschen. Funde dieser Art, vor allem außerhalb der Alpen, sollten an die zuständigen Kartierungsstellen gemeldet werden. |
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Uwe Grabner | ||||||||||||||||||||
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- der Biotop eine Bergwiese am Waldrand bei Bayrischzell - 28.05.2005 Foto: U. Grabner |
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Literatur: | ||||||||||||||||||||
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Verbreitungskarte im PDF- Format Datenbasis AHO-Bayern und LfU |
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