Frauenschuh
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|        Orchidee 
        des Jahres 1996 und 2010   | 
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| Unterfamilie: 
      Cypripedioidaea Tribus: - Subtribus: -  | 
    Blütezeit: E 5 - M 6 | ![]()  | 
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|        Beschreibung  | 
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      Habitus - Spitzingsee - 26.06.2005 Foto: U. Grabner  | 
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|        bienen. Der Frauenschuh ist keine "fleischfressende" Pflanze, sondern 
          das Fangen der Insekten dient nur dem Zweck der Bestäubung.  | 
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      Einzelblüte  - Wolfratshausen 
        - 25.05.2006  Foto: U. Grabner  | 
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![]() Solch fantastische Anblicke wie hier in der Oberpfalz sind leider viel zu selten! In weiten Teilen Deutschlands und auch Bayerns ist der Frauenschuh aus Gebieten, wo er früher nicht selten war, heute komplett verschwunden. Foto: H. Presser  | 
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| Verwechslung Zur Blütezeit ist diese Orchidee unverwechselbar. Nichtblühende Exemplare könnten mit der Breitblättrigen Ständelwurz (Epipactis helleborine) oder dem Weißen Germer (Veratrum album) verwechselt werden. Die Ständelwurz ist auf der Blattunterseite aber unbehaart und besitzt eine weniger deutliche Nervatur. Der Germer hat stärker gerippte stumpfer endende, breit-ovale Blätter.  | 
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Die 
      Lebensräume des Frauenschuhs sind recht vielgestaltig. Sie 
      kommt in lichten Kiefernwäldern, Wacholder-Steppenheiden, Buchen- und Fichtenforsten 
      Eichen- und Hainbuchebeständen und Flussauen vor.  | 
    Blick 
      auf die "Fensterchen" und den schmalen Ausstieg aus der Falle. Oberhalb 
      sitzen die Staubbeutel mit der klebrigen Pollenmasse - Wolfratshausen - 23.05.2008 Foto: U. Grabner  | 
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![]() Der "Goldschuh" ist eine sehr seltene Erscheinung - den Blüten fehlt der rote Farbstoff - Oberpfalz, 18.05.2009 Foto: B. Tenschert  | 
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| Verbreitung weit verbreitet in Mittel-, Nord- und Osteuropa, ferner im temperaten und borealen Asien, Kaukasien und isoliert in Zentralchina.  | 
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![]() Oberpfalz, 18.05.2009 Foto: U. Grabner  | 
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| Verbreitung 
      in Bayern/ Gefährdung Ähnlich wie bei der Gattung der Waldvöglein sind die Verbreitungsschwerpunkte in Bayern auf die Kalkgebiete der Alpen, des Voralpenlandes, der Fränkischen Alb und der Mainfränkischen Platten konzentriert. Die ehemals nicht seltene Orchidee ist in Ihrem Bestand durch Zuwachsen ihrer Lebensräume und leider auch stellenweise akut durch Augrabungen und Pflücken von "Naturliebhabern" gefährdet und zurückgegangen. An vielen Stellen Deuschlands ist sie mittlerweile ausgerottet. Bitte weisen Sie jeden, der Hand an den Frauenschuh anlegen will darauf hin, dass diese Art nicht nur in Deutschland streng geschützt ist und des Schutzes bedarf!  | 
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    ![]() Allgäu, Röthenbach 20.05.2009 Foto: Dieter Gschwend  | 
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| Verbreitungskarte im PDF- Format Datenbasis AHO-Bayern und LfU Karte mit Nachweis-Schwerpunkt ab 2021 Datenbasis AHO-Bayern  | 
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| Uwe Grabner | ||||||||||||||||
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